Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai 2022 setzte Justizministerin Eva Kühne-Hörmann mit der Kooperation #KeineMachtdemHass in dem Liveformat „Wortstark - #KeineMachtdemHass im Talk“Öffnet sich in einem neuen Fenster ein Zeichen für die herausragende Bedeutung der Pressefreiheit. Mit Blick auf das aktuelle Weltgeschehen hat dieser Tag nochmal eine besondere Bedeutung erhalten:
Das russische Parlament hat Anfang März ein Gesetz beschlossen, das lange Haftstrafen und hohe Geldbußen für die Veröffentlichung vermeintlicher „Falschnachrichten“ über russische Streitkräfte vorsieht. Staatskritische Medien wurden abgeschaltet oder haben die Berichterstattung selbst eingestellt, soziale Medien sind weitestgehend blockiert und Journalisten werden angegriffen – Presse- und Medienfreiheit gibt es in Russland faktisch nicht mehr. Auch in Europa und in Deutschland hat sich vor allem während der Pandemie in erschreckender Weise offenbart, dass die Pressefeindlichkeit einer breiten Allianz aus Verschwörungsgläubigen, Reichsbürgern, Neonazis und Esoterikern eine große Gefahr für die Medienschaffenden und damit unsere Demokratie darstellt.
„Daher sollten wir dieses hohe Gut, in einem demokratischen Rechtsstaat zu leben schätzen und denen entgegentreten, die sich davon abwenden“, so Eva Kühne-Hörmann.