Die Zimmer bieten eine Rückzugsmöglichkeit für das Opfer, um sich mental auf die – auf manchen beängstigend wirkende – Prozesssituation einstellen zu können. Sie dienen zudem der Verkürzung mögliche Wartezeiten und auch dazu, etwaige Begegnungen mit dem Täter oder dessen Angehörigen auf dem Gerichtsflur zu vermeiden. Die Zeugenzimmer sind darüber hinaus kindgerecht eingerichtet, so dass dadurch auch die Betreuung der Jüngsten erleichtert wird.
Sechs der acht Zeugenzimmer sind mit geschulten Betreuerinnen und Betreuern besetzt, die vom Land Hessen finanziert werden und deren Aufgabe die Begleitung und Unterstützung der Opfer ist. Bei Bedarf vermitteln diese Zeugenhelfer auch Kontakt zu anderen sozialen Einrichtungen.
Die Zeugenhelfer können entweder über die örtlichen Opferhilfevereine oder direkt im jeweiligen Zeugenzimmer kontaktiert werden: