„Ein guter Rechtsstaat wird von den Menschen getragen. Das bedeutet, dass es mündige Bürgerinnen und Bürger braucht, die stetig für unsere Verfassung und unsere Werte einstehen. Es muss aber genauso klar sein, dass Menschen auf den Rechtsstaat vertrauen und sich sicher sein können, dass er sie schützt und unterstützt. Beides muss Hand in Hand gehen. Daher freut es mich sehr, dass ich am vierten Tag meiner Rechtsstaat-Tour ein Beispiel für bürgerschaftliches Engagement der Menschen und ein bürgernahes Angebot der hessischen Justiz besuchen konnte“, sagte Justizminister Christian Heinz.
Digitaler Service Point berät Bürgerinnen und Bürger
Der Digitale Service Point am Amtsgericht Eschwege ist ein Dienstleistungsangebot der hessischen Justiz. Bürgerinnen und Bürger können sich nun mit ihrem Anliegen oder ihren Fragen direkt an den zentralen Auskunftsservice für die hessischen Amtsgerichte, Landgerichte und das Oberlandesgericht wenden und sich so möglicherweise langwierige Telefonate auf der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner, eine aufwändige Internetrecherche oder gar den Weg zu einer Justizbehörde ersparen. Ob am Telefon oder per E-Mail, die Bürgerinnen und Bürger erhalten von unseren erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kompetent, zuverlässig und schnell Auskunft auf ihre Fragen und sachdienliche Informationen zu vielen justizspezifischen Themen. Die landesweit kostenlose Rufnummer 0800 / 96 32 147 (montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr) oder die E-Mail servicepoint@justiz.hessen.de kann jede Bürgerin und jeder Bürger Hessens nutzen. „Der Digitale Service Point hilft denjenigen weiter, die ein rechtliches Anliegen haben und beispielsweise nicht wissen, wohin sie sich wenden können oder welche Möglichkeiten sie haben. Damit leistet das Amtsgericht Eschwege einen wichtigen Beitrag dazu, die Justiz in Hessen transparenter und offener zu machen. Das Interesse für den Digitalen Service Point ist hoch. Das zeigt, dass das Angebot auch angenommen wird, darüber freuen wir uns sehr“, sagte der Justizminister, der an diesem Tag persönlich ans Telefon beim Digitalen Service Point ging.
Austausch mit der Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“
„Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ ist ein regionaler Zusammenschluss von über 30 Organisationen, Vereinen und Unternehmen in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins, die sich seit mehr als fünf Jahren in Kassel und Nordhessen für Vielfalt in all ihren Dimensionen sowie gegen jegliche Ausgrenzung von Menschen in der Gesellschaft und Arbeitswelt einsetzen. Die Initiative engagiert sich für demokratische Werte und zeigt sichtbar Haltung für Vielfalt in der Gesellschaft und am Arbeitsplatz. „Die Initiative ‚Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung‘ füllt die Werte unserer Verfassung mit Leben. Ich bin sehr dankbar für ihre Existenz und den spannenden Austausch am heutigen Tage. Wir haben uns darüber verständigt, die Zusammenarbeit auszubauen“, so der Justizminister.
Die Bilder vom heutigen Tag stehen im Laufe des Nachmittages auf justizministerium.hessen.de bereit.