„Seit nunmehr 75 Jahren setzt sich der Fliedner-Verein Rockenberg dafür ein, die Kriminalität junger Straftäter durch wirksame und sinnvolle Hilfen zu bekämpfen. Diese Arbeit unterstützt den hessischen Justizvollzug in besonders wertvoller Weise dabei, jungen Menschen Perspektiven für ein straffreies Leben aufzuzeigen. Dadurch trägt der Verein auch zur Sicherheit in unserem Land bei. Dafür danke ich sehr herzlich“, sagte die Staatssekretärin.
Beeindruckender Einsatz und großer Erfolg des Vereins
Der Fliedner-Verein Rockenberg e.V., Hilfsverein für junge Straffällige, wurde 1950 gegründet. Der Verein hat in enger Abstimmung mit dem Justizministerium und der JVA Rockenberg zahlreiche Vorhaben zur Weiterentwicklung des Jugendvollzugs initiiert, organisiert und großzügig finanziell unterstützt, so etwa das Angehörigenprojekt mit einem speziellen Besuchsprogramm für Kinder von Inhaftierten, das Videodolmetschen oder das Mentorenprogramm Arbeitsmarktintegration für jugendliche Strafentlassene - kurz „ArJuS“, bei dem ehrenamtliche Mentoren junge Gefangene nach ihrer Inhaftierung bei der Integration in die Gesellschaft unterstützen.
„Justizvollzug ist vor allem Arbeit mit Menschen. Dies gilt erst recht, wenn es um junge Menschen, also Jugendliche und Heranwachsende, geht. Das ist eine anspruchsvolle Arbeit. Sie ist herausfordernd. Hierbei unterstützt der Verein mit beeindruckendem Einsatz und großem Erfolg unsere Bediensteten im hessischen Justizvollzug. Ich freue mich auf viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit“, betonte Staatssekretärin Tanja Eichner bei ihrem Besuch abschließend.