Hessens Justizminister Christian Heinz hat Katja Fambach als neue Vizepräsidentin am Amtsgericht Offenbach vorgestellt. Sie war vorher als Direktorin am Amtsgericht Friedberg tätig und hat ihren Dienst in Offenbach offiziell an diesem Dienstag angetreten. „Das Amtsgericht Offenbach gewinnt mit Katja Fambach eine sehr erfahrene Person, mehr als 30 Jahre ist sie bereits in der hessischen Justiz tätig. Ich habe sie als eine Direktorin kennengelernt, die auf die Menschen zugeht und immer ein offenes Ohr hat. Sie ist eine hervorragende Wahl und wird sicher für frischen Wind sorgen“, sagte der Justizminister und ergänzte: „Neben Katja Fambach wird Tanja Maurer am 1. November ihre Arbeit als kommissarische Geschäftsleiterin am Amtsgericht Offenbach aufnehmen. Wir freuen uns sehr, dass wir in so kurzer Zeit zwei starke Frauen mit viel Erfahrung an bedeutenden Stellen dieses Amtsgerichts gewinnen konnten.“
Katja Fambach ist im Jahr 1968 in Frankfurt am Main geboren. Nach ihrem Jurastudium an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität und dem zweiten juristischen Staatsexamen, das sie im Jahr 1997 erfolgreich abschloss, wurde sie im selben Jahr schon zur Richterin auf Probe ernannt. Der Beginn einer bis dato 30-jährigen Karriere in der hessischen Justiz. Als Richterin war sie am Amtsgericht Friedberg sowie in der Außenstelle Höchst des Amtsgerichts Frankfurt in nahezu allen Abteilungen tätig, zuletzt als Familienrichterin. Im Jahr 2010 folgte dazu eine Abordnung an das Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Verwaltungserfahrung bringt die Vizepräsidentin aus ihrer Zeit als weitere aufsichtführende Richterin am Amtsgericht Frankfurt und als Direktorin des Amtsgerichts Friedberg mit. Katja Fambach ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Fambach: „Ich trete für eine Gesprächskultur auf Augenhöhe ein“
Die neue Vizepräsidentin des Offenbacher Amtsgerichts freut sich auf die Herausforderung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Es ist mir wichtig, das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu suchen. Ich bin überzeugt davon, dass sie mit Herzblut bei der Sache sind und für das Amtsgericht Offenbach mit ihrem Engagement bereits viel erreicht haben. Gemeinsam können wir die weiteren Herausforderungen meistern, da bin ich mir ganz sicher“, so Fambach, die ergänzte: „Ich trete für eine Gesprächskultur auf Augenhöhe ein. Dabei ist es mir wichtig und von besonderer Priorität, auch mit der Anwaltschaft in einem stetigen und transparenten Austausch zu stehen. Das Amtsgericht Offenbach hat diverse Aufgaben, die für das Funktionieren eines Rechtsstaates unerlässlich sind. Ich möchte sie stärker in die Öffentlichkeit tragen.“