„Das Wichtigste ist zunächst, dass bei dem Brand keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Ich danke den Bediensteten, die gestern umsichtig und beherzt gehandelt haben. Außerdem danke ich allen für den großen Einsatz und die hohe Professionalität im Umgang mit den Erschwernissen nach dem Brand.
Die Feuerwehr ist binnen kürzester Zeit zur Stelle gewesen und hat den Brand schnell löschen können. Die Schäden im Bereich der Stromverteilung sind allerdings beträchtlich. Das Vorkommnis hat gezeigt, dass die Vorsorgemaßnahmen im Justizvollzug, wie etwa die Sicherstellung der Stromversorgung mittels eines Notstromaggregats, funktionieren.
Die Reparaturarbeiten sind angelaufen. Sie werden mit Hochdruck betrieben. Auch hier bringen sich die Bediensteten vorbildlich ein. Bis auf Weiteres wird die Stromversorgung in der Anstalt aber noch auf das Notstromaggregat angewiesen sein.
Auch die Solidarität innerhalb des hessischen Justizvollzuges ist beeindruckend. So leisten die benachbarten Justizvollzugsanstalten bereits Maßnahmen der Unterstützung und Entlastung für die Justizvollzugsanstalt Darmstadt.
Alle Beteiligten arbeiten daran, dass die Schäden so schnell wie möglich behoben werden und die Justizvollzugsanstalt wieder zum vollständigen Normalbetrieb zurückfinden kann“, führte Justizminister Roman Poseck nach seinem Besuch in der JVA Darmstadt aus.
Der Brand war am gestrigen Sonntag im Technikraum des Verwaltungsgebäudes der Justizvollzugsanstalt Darmstadt ausgebrochen. Ursache des Brandes war nach erster Einschätzung eine technische Störung.